Inkompetenzkompensationskompetenz /#25

Immer wieder geraten wir in Situationen, in denen wir nur wenig Fachkompetenz vorweisen können. Damit lässt sich auf unterschiedliche Art umgehen. Eine häufig anzutreffende Variante der Inkompetenzkompensa-tionskompetenz ist es, das eigene Nichtwissen durch geschicktes Kommunikationsverhalten zu kaschieren. Exakt das ist es, was Blender tun.

Gefangen in den eigenen Emotionen: Lektion einer Blinden /#23

Eine Lektion zum Thema Umgang mit Gefühlen: Eigentlich wird allerorten betont, wie wichtig es gerade in Veränderungsprojekten ist, die Emotionen der Menschen zu adressieren. Die Sorgen und Ängste vor dem Neuen nicht zu beachten, darf mit Recht als gravierendes Versäumnis betrachtet werden. Dem entgegen steht ein Hinweis, den ich dem Vortrag einer Blinden entnehme: Es ist gut, sich nicht den eigenen Gefühlen auszusetzen. Wie passt das zusammen?

App in die Zukunft. Ein Besuch im Silicon Valley /#22

Ich hatte vor kurzem die Chance, das Silicon Valley in Kalifornien etwas näher kennenzulernen. Seitdem habe ich eine bessere Antwort auf die Frage, weshalb gerade dort so viele Innovationen mit wahrhaftig globalen Auswirkungen entstehen können. Apple, Google, What’sapp und so weiter: Es sind nicht die Erfinder, Gründer oder Organisationen, es ist das gesamte Umfeld, das Innovation und Kreativität fördert. Welche Konsequenzen ergeben sich für Unternehmen hierzulande?

Generationsgerecht führen oder generationsübergreifend kooperieren? /#21

Angesichts des nicht zu leugnenden Fachkräftemangels wird die erfolgreiche Rekrutierung junger Nachwuchskräfte zum entscheidenden Erfolgsfaktor. Doch der Nachwuchs schneidet bei den älteren Generationen nicht allzu gut ab: ständig online, wenig an Karriere interessiert, wenig Fachkenntnisse und obendrein noch unverschämt. Die Sinn-Industrie ist sich einig: Es braucht generationsgerechte Führung. Was ist davon zu halten?

Heute ist mir mein Kunde mal egal: Die Kundenorientierung und ihre Grenzen /#20

Für manche Unternehmen war es ein überraschend großer Entwicklungssprung, den Kunden in den Mittelpunkt aller Strategien und Prozesse zu stellen. Es ist auch das Verdienst der nicht müde werdenden Qualitätsmanager, die Kundenorientierung in den Unternehmen als Dreh- und Angelpunkt etabliert zu haben. Und doch hat auch die Kundenorientierung ihre Grenzen. Wird sie nämlich allzu fundamentalistisch gedacht, so können echte Innovationen kaum noch gelingen. Ich adressiere diesen Blogbeitrag an einen ungenannten Konferenzteilnehmer – ich nenne ihn „Y“ –, mit dem ich eine Diskussion zu dem Thema führte. Vielleicht gelingt es mir diesmal, meine Position deutlich zu machen.