Manchmal fühle ich mich an Unkraut erinnert: Um die Funktionsweise zwischenmenschlicher Kommunikation zu beschreiben, wird allerorten und nach wie vor auf das Sender-Empfänger-Modell zurückgegriffen. Wie Unkraut scheint es unausrottbar zu sein. Aus den zahlreichen Argumenten, die gegen dieses für die nachrichtentechnische Signalübermittlung entwickelte Modell (Urheber ist Claude Shannon; seine Publikation stammt aus dem Jahr 1949) sprechen, sei die unzutreffende Sicht auf die Rolle des „Empfängers“, der gemeinhin mit dem „Hörer“ gleich gesetzt wird, herausgegriffen. (mehr …)
Teil 2: Konstruktiv kompensieren
Es ist durchaus nicht ungewöhnlich, wenn man in einer Besprechung hinsichtlich der diskutierten Themen mindestens teilweise inkompetent ist. Niemand kann Experte für alles sein, schon gar nicht in Zeiten, in denen ständig neues Wissen generiert und blitzschnell verbreitet wird. Im ersten Teil meiner Auseinandersetzung mit üblichen Kompensationsmustern habe ich mich mit den Blendern befasst (Link > https://axon-blog.de/inkompetenzkompensationskompetenz-25/). Diese leider nicht selten auftretende Form ist jedoch glücklicherweise nicht die einzige Möglichkeit, mit eigener Inkompetenz umzugehen. Hier einige konstruktive Möglichkeiten für den Umgang mit eigener Inkompetenz. (mehr …)