Flip-Charts und Kekse; Pausenzeiten und Ziele; vertrocknete Filzstifte und Sätze mit „wir müssen wirklich mal…“: It‘s Workshop-Time, denn wieder mal ist Change ausgerufen. Workshops sind ein ausgezeichnetes Format, um gerade in Veränderungsprojekten verschiedene Stakeholder-Perspektiven zusammenzubringen. In ausreichender Distanz zum Alltag können neue Lösungen gefunden und Betroffene in den Veränderungsprozess eingebunden werden. Doch in mancher Organisation hat sich, geplagt von immer wieder neuen Veränderungsansätzen mit immer wieder neuen, groß angelegten Change-Konzepten, bei Workshop-erfahrenen Teilnehmern eine ziemlich dicke Hornhaut gebildet. Die fungiert als Selbstschutz – und hat häufig eine traurige Vorgeschichte. (mehr …)
Über die Sinne zum Sinn
Eine tiefgreifende Veränderung der Unternehmenskultur: So definiert sich oftmals das Ziel von Change-Projekten. Der Erfolg? Naja. Durch die Bank zeigt sich, dass eine nachhaltig wirksame Veränderung der Unternehmenskultur einer Veränderung der persönlichen Haltung bedarf. Leicht gesagt: Welche erwachsene Person ändert mal eben ihre fundamentalen Ansichten, ihre Prinzipien und Werte? Und doch lässt sich der Wandel nicht von der eigenen Person fernhalten, nach dem Motto: Mag sich ruhig alles ändern, für mich bleibt alles beim Alten. Die Notwendigkeit persönlicher Veränderungsbereitschaft verschärft sich nochmals in Zeiten der digitalen Transformation. Denn selbst tiefgreifende Veränderung ist heutzutage nicht mehr Episode, die sich aussitzen ließe und bald wieder vorbei ist. Change ist Dauerzustand. Das bedeutet den Verlust von Vertrautheit, Sicherheit und Stabilität und das ist für keinen Menschen leicht. Wie lässt sich der dennoch notwendige Wandel in der persönlichen Haltung unterstützen? Die notorischen Kommunikationskampagnen, ob mit oder ohne Social Media, bieten zumeist lediglich mehr vom selben. Müde winkt die Mannschaft ab: „Hatten wir doch alles schon.“ Neues braucht Anderes. (mehr …)
Timing als Wirkfaktor im Change-Prozess
Schon mal in einer Gruppe Skigefahren? Dann kennen Sie das bestimmt: Die Gruppe fährt los. Die besten Skiläufer jagen voraus, gelangen an eine Geländekante, blicken sich um und sehen, dass der Rest der Gruppe weit zurück liegt. Also hält man an und wartet, durchaus im Bewusstsein der eigenen Großherzigkeit. Nach und nach treffen die anderen ein. Kaum erreicht schließlich auch der Letzte schwer atmend die Gruppe, ruft auch schon der Schnellste unter den Besten: „Alle da? Na dann los!“ – und startet zur nächsten Etappe. Er hat schließlich am längsten gewartet und will endlich weiter. (mehr …)
Verstehen, Handlungsspielräume und Selbstwirksamkeit motivieren zur Change-Unterstützung
Für alle Veränderungsvorhaben gilt: Am Ende zählen Resultate. Doch bleibt jede noch so ausgeklügelte Change- Strategie Makulatur, wird sie nicht engagiert umgesetzt. Erst die konsequente Anwendung der neuen Ausrichtung in alltäglicher Praxis vermag die erwünschten Resultate und Wirkungen zu erzielen. Allein: Mitarbeiter können nur dann etwas umsetzen, wenn sie wissen, was von ihnen erwartet wird – und wenn sie dazu bereit sind. (mehr …)