„Plan – Do – Check – Act“ und wieder von vorn beginnen: Dieses zirkuläre Konzept steht für kontinuierliche Verbesserung. Zunächst gilt es zu planen (Plan), bevor man handelt (Do), und dann zu prüfen (Check), ob das Handeln zum geplanten Ziel geführt hat. Wer wollte widersprechen? So funktioniert Management und deshalb ist das Konzept mittlerweile fast schon zum Mantra geworden. Da hat sich wirklich mal was ´rumgesprochen und die Qualitäter in den Unternehmen reiben sich verwundert die Augen. Denn das Konzept entstammt dem Total Quality Management, das nicht in jedem Unternehmen zu jeder Zeit allerhöchste Priorität genießt.
Übrigens, vermissen Sie einen Hinweis auf das „Act“? Das liegt daran, dass das „Act“ im fraglichen Zusammenhang aus einer Konstruktionsschwäche resultiert, die nur selten bemerkt wird. Doch bevor ich mich damit näher auseinandersetze, will ich einen grassierenden Irrtum aus der Welt schaffen. (mehr …)
Verbesserungspotentiale aus kommunikativer Sicht
Seit jeher gehören die systematische Risikoerfassung und -bewertung zu den Kernaufgaben der Unternehmensleitungen. Weitreichende strategische Entscheidungen, organisatorische und prozessuale Festlegungen, aber auch bilanzielle Rückstellungen oder die Höhe von Versicherungspolicen: Die Liste der Implikationen einer Risikobewertung ließe sich noch lange fortsetzen. Umso notwendiger ist es, dass das Instrumentarium zum Risikomanagement selbst höchsten Ansprüchen genügt: Nur solche Risiken lassen sich managen, die überhaupt identifiziert und angemessen bewertet wurden. Das scheint allerorten angekommen: Selbstbewusst weisen Unternehmen darauf hin, dass ihr Risikomanagement auf hohem Niveau betrieben werde. Aber stimmt das eigentlich? (mehr …)