Mal sind es andere, mal sind wir es selber: Wer sich selbst oder seine Geführten einem absolut gesetzten Perfektionsanspruch aussetzt, kommt selten über die Planung hinaus. Denn wann ist irgendetwas schon perfekt durchdacht, nach vollständig unanfechtbaren Methoden analysiert, auf alle Risiken bewertet und mit Erfolgsgarantie durchkonzipiert? Ich behaupte, dass es sehr viel besser ist, mit einer 80%-Lösung tatsächlich zu starten, statt die 100%-Marke bei der Konzeption anzustreben – und auf diese Weise gar nicht erst mit der Umsetzung starten zu können. Genau damit arbeitet ein Manöver, das ich die „Perfektionsfalle“ nenne. (mehr …)